Detailergebnis zu DOK-Nr. 35660
Hinweise zur Staubekämpfung an lichtsignalgesteuerten Knotenpunkten
Autoren |
C. Bielefeldt |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Straßenverkehrstechnik 31 (1987) Nr. 5, S. 151- 155, 3 B, 2 Q
Verfahren zur Signalprogrammbildung (Festzeitsteuerung) gehen normalerweise von ungesättigtem Verkehrsfluß aus. Besondere Signalprogramme für Stausituationen erfordern zusätzlichen Aufwand bezüglich der Verkehrsbeobachtung und -analyse, der aber hinsichtlich der negativen Auswirkungen nur eines überlasteten Knotens in einer grünen Welle auf den Verkehrsablauf im gesamten Streckenzug betrieben werden sollte. Der Beitrag beschreibt mögliche Maßnahmen zur Staubekämpfung durch die Signalsteuerung sowie deren Zweckmäßigkeit und Grenzen in Abhängigkeit von den Stauursachen und den vorhandenen Randbedingungen. Behandelt werden Änderungen der Versatzzeiten (Reduzierung, ausgleichende Versatzzeit, Pulkstauchung), der Umlaufzeit tuerkürzung, Verlängerung), der Phasenfolge (Mehrfachanwurf) und der Freigabezeiten (stauraumangepaßte Grünzeiten). Nicht näher behandelt werden dagegen Möglichkeiten, durch Zufahrtsbeschränkungen (Pförtneranlagen) oder verkehrslenkende Maßnahmen Staus von vorneherein zu vermeiden.