Detailergebnis zu DOK-Nr. 36071
Die Entwicklung der Autobahnen in der tschechoslowakischen sozialistischen Republik (Orig. engl.: Motorway development in the Czechoslovak Socialist Republic)
Autoren |
F. Stránsky |
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Sachgebiete |
5.1 Autobahnen |
Road Review Czechoslovak. Praha: Federal Ministry of Transport, 1987, S. 16-21, zahlr. B
Der Autobahnbau in der CSSR begann im August 1967 in der Nähe von Prag im Zuge der Strecke Prag-Brünn. Ende 1985 waren 480,8 km in Betrieb. Das Planungsziel beträgt aus heutiger Sicht 1835 km. Die Entwurfsarbeit wird von einigen Organisationen des Innenministerium geleistet, die Bauausführung erfolgt durch staatliche Organisationen des Bauministeriums. Für die technische Auslegung wurden eigene Normen entwickelt. Die normale Querschnittsbreite beträgt 26,5 m bei 3,75 m Mittelstreifenbreite. Dicke des Oberbaus 70-75 cm, Fahrbahndecken aus Zementbeton oder Asphaltbeton auf zementverfestigter Tragschicht. Die Bemessungsachslast beträgt 100 KN und der spezifische Kontaktdruck 0,65 MPa. Die Baukosten für die 317 km lange Strecke Prag-Brünn betrugen 32 Mio Kcs/km. Die Entwicklung im Brückenbau geht eindeutig zur Verwendung vorgefertigter und vorgespannter Stahlbetonfertigungsteile. Bei durchschnittlich 76 Tagen/Jahr mit Schnee und Eis sind die Anforderungen an den Winterdienst verhältnismäßig hoch. In 6 Kurzbeschreibungen werden bemerkenswerte Bauleistungen vorgestellt.