Detailergebnis zu DOK-Nr. 36093
Die Regelung der Geschwindigkeitsbeschränkung: Probleme und Perspektiven (Orig. franz.: La gestion de la limitation de la vitesse: problémes et perspectives)
Autoren |
Y. Chich |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Recherche Transports Sécurité (1987) Nr. 15, S. 5-12, 5 B, 26 Q
Im Jahre 1986 hat in Frankreich wie auch in einigen anderen westeuropäischen Ländern die Zahl der bei Verkehrsunfällen Getöteten gegenüber 1985 wieder zugenommen. Das europäische Jahr der Verkehrssicherheit war offensichtlich mit einem Zuwachs des Fahrrisikos verbunden. Zwar gibt es in allen Ländern allgemeine Geschwindigkeitsbeschränkungen, aber die Situation ist instabil wie einige Anzeichen verdeutlichen (z.B. Anhebung der Geschwindigkeitsbeschränkung in USA von 55 auf 65 mph; zunehmende Höchstgeschwindigkeiten bei neuen Autos). Unter diesen Bedingungen zeigt der Autor Wege und Möglichkeiten für eine bessere Durchsetzung der Geschwindigkeitsbeschränkung auf. Drei Zielsetzungen sollen dabei gleichzeitig verfolgt werden: die Rechtfertigung für die Geschwindigkeitsbeschränkung ist dem Einzelnen und der Gesellschaft bewußter zu machen; die Geschwindigkeitsbeschränkung ist in das allgemeine Maßnahmenbündel zur Geschwindigkeitsanpassung und - beherrschung zu integrieren; die Einsichtigkeit der normativen Regelung ist zu steigern und die Glaubwürdigkeit der Geschwindigkeitsbeschränkung durch eine größere Leistung des Überwachungssystems und der Sanktionen zu verbessern. Die Geschwindigkeitsbeschränkung stellt im System des Straßenverkehrs eine Minimalvorschrift dar, die maßgebend einen optimalen Verkehrsablauf bestimmt.