Detailergebnis zu DOK-Nr. 36095
Richtungswechselbetrieb durch Fahrstreifensignalisierung und Wechselverkehrszeichen auf Landstraßen im Übergangsbereich von Außerorts- auf Innerortsstraßen
Autoren |
H. Zackor W. Balz G. Wolffram |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMV, Bonn) H. 476, 1986, 74 S., zahlr. B, T, Q
Landstraßen in Radiallage zu Siedlungsschwerpunkten weisen bezüglich der Fahrtrichtung im allgemeinen ausgeprägte Richtungsunterschiede im Verkehrsablauf auf. Vor allem zu den Berufsverkehrszeiten muß häufig mit Verkehrsstörungen in der Hauptrichtung gerechnet werden. Da größere Ausbaumaßnahmen oft nicht realisierbar oder zu verantworten sind, muß mit betrieblichen Maßnahmen eine bestmögliche Nutzung der vorhandenen Straßenkapazität angestrebt werden. Für hochbelastete zweistreifige Radialstraßen bietet sich in vielen Fällen ein dreispuriger Betrieb mit zeit- oder verkehrsabhängigem Richtungswechsel auf dem mittleren Fahrstreifen an. In der vorliegenden Untersuchung wird unter Berücksichtigung der bestehenden Richtlinien und der bisherigen Erfahrungen mit der Fahrstreifensignalisierung ein Leitsystem für den dreistreifigen Richtungswechselbetrieb von Radialstraßen konzipiert. An zwei ausgewählten Beispielen werden die Einsatzfähigkeit und die Wirtschaftlichkeit der Verkehrsleitmaßnahmen auf der Grundlage von Verkehrsmessungen näher untersucht.