Detailergebnis zu DOK-Nr. 37593
Bestimmung der Emissionen aus Immissionsmessungen - Was leisten Emissionsbilanzierungen?
Autoren |
P. Leisen |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
in: Abgasimmissionsbelastungen durch den Kfz-Verkehr - Fachgespräch am 24. Februar 1987 im UBA Berlin. Berlin: Umweltbundesamt, 1988, S. 193-221, 13 B, 2 T, 8 Q (UBA Texte 9/88)
Im Rahmen des Abgasgroßversuchs wurden erstmals zwei Wege beschritten, um die Auswirkung einer Geschwindigkeitsbeschränkung auf die Emissionen zu untersuchen. Neben der konventionellen Methode über die Aufnahme von Fahrverläufen, die Bildung von Fahrzyklen aus diesen Verläufen und dem Nachfahren dieser Zyklen mit einem repräsentativen Fahrzeugkollektiv auf Rollenprüfständen wurden zur Bestimmung der Emissionsveränderungen durch Geschwindigkeitsbeschränkung Immissionsmessungen an der Autobahn A 3 durchgeführt. Bei diesen Messungen wurde der gesamte Emissionsmassenstrom von der Autobahn unter Feldbedingungen erfaßt und über statistische Methoden wurden die Emissionsfaktoren für Pkw und Nutzfahrzeuge ermittelt. Der Verfasser geht auf das Prinzip der Emissionsbilanzierung ein, beschreibt das Meßsystem und die Messungen, die zur Bilanzierung der Stickoxide, des Kohlenmonoxids und des Ozons durchgeführt wurden, und setzt sich kritisch mit den Meßergebnissen auseinander. Er kommt zu dem Schluß, daß es möglich ist, über Langzeitmessungen die Emissionsentwicklungen unter Feldbedingungen zu überprüfen.