Detailergebnis zu DOK-Nr. 37907
Optimierung von Anzeigetafeln
Autoren |
H.K. Koch |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 6.4 Verkehrszeichen, Wegweisung |
Verkehr und Technik 42 (1989) Nr. 8, S. 286-290, 2 B, 2 T
Die Ausführung von Anzeigetafeln zur Information der Öffentlichkeit (Fahrpläne, öffentliche Bekanntmachungen u.ä.) ist häufig unzureichend und insbesondere für bestimmte Personengruppen unzumutbar bzw. unlesbar wie z.B. für Kinder, kleinwüchsige oder überdurchschnittlich große Erwachsene, Rollstuhlfahrer usw.. Um eine für alle Personenkreise zumutbare Lesbarkeit zu erhalten, ist die Anbringung der Anzeigetafeln sowie Form und Inhalt der Information zu optimieren. Die Kriterien für die Optimierung sind insbesondere die Leserlichkeit der dargebotenen visuellen Information nach DIN 1450 (insbesondere die zumutbare Schriftgröße), die Leseentfernung und der Beobachtungswinkel. Für die Anbringung der Tafel spielt die Höhe der Augen über der Standfläche und das günstigste Papierformat eine wichtige Rolle. Unter Berücksichtigung insbesondere aller individuellen, menschlichen Einflußgrößen unterliegen die öffentlichen Anzeigetafeln engen Restriktionen, um insgesamt zumutbare, ergonomisch günstige Anzeigen auszuhängen. Hierzu konnten konkrete Regeln - z.B. für die günstigste Anbringung - gefunden werden. Für die Praxis werden konkrete Empfehlungen gegeben. So eignen sich z.B. für Fahrpläne der DB Querformate besser als die derzeitigen Hochformate. Als Papierformat ist die Querviertelteilung des Formats A0 für ergonomisch gute Fahrpläne geeignet.