Detailergebnis zu DOK-Nr. 38139
Forschung und Entwicklung im Betonstraßenbau
Autoren |
J. Eisenmann |
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Sachgebiete |
11.3 Betonstraßen |
Straße und Autobahn 40 (1989) Nr. 12, S. 482-486, 9 B, 16 Q
Aus den Berichten von Tagungen in Holland im Jahre 1986 und an der Purdue Universität in den USA 1989 über den Stand der internationalen Forschung geht hervor, daß für die Berechnungen der Beanspruchung von Betondecken die Mehrschichtentheorie und die Methode der Finiten Elemente angewandt werden. Dies ermöglicht eine Einbeziehung der Tragschicht in die Spannungs- und Verformungsberechnung. Ein weiteres, einfaches Verfahren beruht auf dem Rechenmodell von Westergaard. Ein Verbund der Schichten führt zu einer starken Reduzierung der Biegebeanspruchung. Auf der Tagung 1986 in Holland wurden die o.g. Berechnungsmethoden für geeignet anerkannt. Der Rechnungsgang wird gezeigt. In Purdue, USA, wurde mehrfach auf die Bedeutung der Verdübelung der Querfugen hingewiesen und eine funktionierende Entwässerung verlangt. Der Beitrag enthält einen Rückblick auf die wichtigsten Fortschritte in der Entwicklung des Betonstraßenbaues. Er kommt zu dem Schluß, daß die praxisnahe Forschung in den letzten 20 Jahren zu Fortschritten geführt hat. In nächster Zukunft wird die Erhöhung der Achslasten eine Vergrößerung der Deckendicken notwendig machen.