Detailergebnis zu DOK-Nr. 38260
Verkehrsentwicklungsplan Delbrück - Ein verkehrsmittelübergreifendes Konzept zur flächendeckenden Verkehrsberuhigung in einer Stadt im ländlichen Raum
Autoren |
A. Albers H.-J. Aumund D. Artschwager |
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Sachgebiete |
5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung 5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung |
Veröffentlichungen des Instituts für Verkehrswirtschaft, Straßenwesen und Städtebau (Univ. Hannover) H. 9, 1988, 239 S., zahlr. B, T, Q
Der Verkehrsentwicklungsplan, gezeigt am Beispiel Delbrück in Westfalen, berücksichtigt im Gegensatz zu den "klassischen" Generalverkehrsplänen in verstärktem Umfang städtebauliche und umweltbezogene Aspekte sowie die langsamen Verkehrsteilnehmer. Dazu gehören z.B. die bessere Gestaltung des Straßenraumes, die Stellplatzbewirtschaftung und der Öffentliche Personennahverkehr, aber auch mittelfristige Handlungsanweisungen als Entscheidungshilfe für die Gemeinden. Das Beispiel Delbrück gehört zu den ersten nach einer modifizierten Planungs- und Entwurfsmethodik erarbeiteten Verkehrsentwicklungsplänen. Die Gliederung der Arbeit entspricht der Einteilung des Stadtgebietes in die Stadtmitte (Delbrück-Mitte) und die zugehörigen Ortschaften, wobei dem Mittelpunkt der meiste Raum gewidmet ist. Im Schwerpunkt der reich mit Fotos, Entwurfsskizzen und Graphiken ausgestatteten Untersuchung steht der Umbau des vorhandenen Straßen- und Wegenetzes im Sinne einer flächenhaften Verkehrsberuhigung, wobei der ländliche Charakter des Gebietes entsprechende Beachtung erfährt. Behandelt werden jeweils die städtebauliche Situation (Siedlungsstrukturen, Nutzungsverteilungen), die verkehrliche Situation (für alle Verkehrsarten), Fragen der Nutzungsverträglichkeit, Handlungskonzepte sowie Entwurfs- und Gestaltungskonzepte, die sehr detailliert ausgearbeitet sind.