Detailergebnis zu DOK-Nr. 38927
Auswirkungen der Querschnittsgestaltung auf die Sicherheit zweistreifiger Straßen (Orig. engl.: Safety effects of cross-section design for two-lane roads)
Autoren |
J.E. Hummer C.V. Zegeer D.W. Reinfurt |
---|---|
Sachgebiete |
5.12 Straßenquerschnitte 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Transportation Research Record (TRB) H. 1195, 1988, S. 20-32, 2 B, 6 T, 16 Q
Auf der Basis von Verkehrs-, Unfall- und Straßendaten von zweistreifigen Straßen (außerorts und innerorts) in sieben US-Bundesstaaten mit einer Gesamtlänge von 4.951 Meilen werden mit Hilfe eines Unfallprognosemodells Zusammenhänge zwischen Unfällen und Querschnittsausbildung (Fahrstreifenbreite, Breite und Befestigung des Seitenstreifens/Banketts) untersucht. Es zeigte sich, daß in erster Linie Unfälle mit Abkommen von der Fahrbahn, Frontalzusammenstöße und seitliche Kollisionen mit dem Gegenverkehr bzw. bei Überholungen v.a. von folgenden Randbedingungen beeinflußt werden: Fahrstreifenbreite, Breite und Art der Befestigung des Seitenstreifens, Hindernisse neben der Fahrbahn, Geländeform und Verkehrsstärke. Eine Verbreiterung des Fahrstreifens um 1 bis 4 ft ergibt eine Reduzierung dieser Unfälle um 23 bis 40 %. In vergleichbarer Größenordnung ergaben sich Unfallrückgänge auch bei der Verbreiterung von Seitenstreifen, wobei sich befestigte Seitenstreifen etwas günstiger auswirken als unbefestigte.