Detailergebnis zu DOK-Nr. 39257
Auswirkungen von Straßenoberflächen auf die Lärmerzeugung durch Fahrzeuge (Orig. engl.: The effects of road surface texture on traffic and vehicle noise)
Autoren |
S.E. Samuels G.S.J. Glazier |
---|---|
Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz 11.0 Allgemeines (Merkblätter, Richtlinien, TV) |
Australian Road Research Board (ARRB) Research Report ARR H. 177, 1990, 34 S., zahlr. B, T, 6 Q
Die Wirkungen von unterschiedlichen Straßenoberflächen auf Außerortsstraßen werden im Hinblick auf die akustischen Eigenschaften beschrieben. Die Untersuchungen wurden an neun verschiedenen Straßenoberflächen auf 15 Streckenabschnitten in der Umgebung von Sydney durchgeführt. Bei den Vorbeifahrtpegelmessungen wurden die Pegel bei Geschwindigkeiten von 10, 50 und 90 km/h bestimmt; auch gezielte Messungen mit Einzelfahrzeugen wurden durchgeführt. Alle Ergebnisse sind in Tabellen und Histogrammen dargestellt. Mit Hilfe von Korrekturfaktoren für die Meßdaten wurden die verschiedenen Lärmpegelparameter auf der Basis von Rechenverfahren ermittelt; dadurch wird es möglich, vergleichende Betrachtungen anzustellen. Die Ungenauigkeiten werden mit etwa 1 dB(A) angegeben. Zwischen offenporigen Asphalten und Zementbeton mit grober Oberflächenstruktur ergaben sich maximal Pegelunterschiede von 9,7 dB(A) bezogen auf eine Geschwindigkeit von 10 km/h. Die Verwendung polymermodifizierter Bindemittel erbrachte keine zusätzlichen Verbesserungen bei den Lärmmessungen im Vergleich zu herkömmlichen Straßenbaubitumen. Grobe Absplittungen der Fahrbahnoberflächen erbrachten ungünstige Ergebnisse. Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie Vorhersagen anhand von Korrekturfaktoren für unterschiedliche Straßenoberflächen getroffen werden können.