Detailergebnis zu DOK-Nr. 39288
Straßenverkehr - Quo vadis?
Autoren |
M. Fellendorf W. Leutzbach |
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Sachgebiete |
0.3 Tagungen, Ausstellungen 5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung |
in: Neue Konzepte für den fließenden und ruhenden Verkehr (Tagung Wolfsburg, 27. und 29. November 1990), VDI-Berichte H. 817, 1990, S. 1- 11, 5 B, 8 Q
Die Straßenlänge in der Bundesrepublik reicht zur Bewältigung des vorhandenen und erst recht des noch zunehmenden Kfz-Verkehrs nicht aus. Da die Erweiterung des Netzes und eine Anpassungsplanung keine Chancen haben, werden die überlasteten Straßen zum Problem. Die "fast rührenden Bemühungen, die Leistungsfähigkeit von Autobahnspuren durch elektronisches Konvoifahren dramatisch zu steigern", führen nicht zum Ziel. In den Städten ist der Verkehr noch kritischer als außerhalb von ihnen. Die Verkehrsberuhigung in den Städten ist keine Verkehrsbewältigung. Helfen zu können scheinen der Schnellverkehr auf der Schiene und ein besser ausgebauter und betriebener öffentlicher Personennahverkehr, etwa nach dem Slogan "Auto haben, Bahn fahren". Dabei muß zusätzlich das Verkehrsverhalten durch höhere und variable Reisekosten beeinflußt werden. Im Bereich des Lkw-Verkehrs besteht ausgesprochener Handlungsbedarf, der offensichtlich von den Europäischen Gremien nicht so gesehen wird. Fazit: Der Verkehr wird wachsen, vor allem der Straßenverkehr muß teurer werden (externe Kosten!) und der Verkehr bleibt ein Politikum.