Detailergebnis zu DOK-Nr. 39951
Verkehrsangebot für Mobilitätsbehinderte - Information und Kommunikation (Orig. engl.: Transport for people with mobility handicaps - information and communication)
Autoren | |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 6.0 Allgemeines |
Paris: European Conference of Ministers of Transport (ECMT), 1991, 152 S., 1 T, 14 Q
Der Bericht enthält die Beträge eines internationalen ECMT-Seminars im Januar 1991 in Paris. Die Vortragenden berichteten über Entwicklungen und Fortschritte während der letzten 2 Jahre seit der letzten Konferenz 1989 und zeigten einerseits die noch offenen Probleme, andererseits praktische und realistische Lösungswege auf. Die Beiträge sind in 4 Hauptgruppen untergliedert: Probleme und Anforderungen, allgemeine Lösungsmöglichkeiten, Lösungsmöglichkeiten für Ortsreisen sowie für Reisen über größere Entfernungen. Jede Hauptgruppe schließt mit der Wiedergabe von Diskussionsbeiträgen. Die Definition der Probleme und Anforderungen werden von C. Stark (CDN) aus der Sicht eines Betroffenen, von S. Wourgaft (F) am Beispiel der französischen Situation, von B. Howard (GB) anhand der bestehenden Informationsdefizite bei den Mobilitätsbehinderten und von E. Lehning-Fricke (D) für Verkehrsteilnehmer mit Sehbehinderungen vorgenommen. Als allgemeine Lösungsmöglichkeiten werden vorgestellt: K. Ojala (SF): das öffentliche Informationssystem "Telmo"; M. Hermelin (F): Konzept für ein Zeichengebungssystem (Symbole, Piktogramme, Logos, Text); S. von Tetzchner (N): Telekommunikationseinrichtungen und Mobilitätsbehinderung. Lösungsmöglichkeiten für Ortsreisen werden an 3 Beispielen aufgezeigt: P. Oelbaum (D): Elektronisches Fahrplaninformationssystem in München; A. Ståhl/P.G. Andersson (S): Lösungsansätze in Schweden; D. Hibbs (GB): Lokale Verkehrsinformation im West Midland County. Lösungsansätze für Mobilitätsbehinderte bei Reisen über größere Entfernungen werden von P. Dicken (GB) anhand der Kampagne "Tourismus für alle", von N. O'Doherty (IRL) bei Schiffs- und Flugreisen in Irland, von F. Falek (F) hinsichtlich der Organisation von Urlaubsreisen für Körperbehinderte und von E. Obrist (CH) anhand von Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten auf der schweizer Eisenbahn dargelegt. Der Bericht schließt mit einer Zusammenfassung der Ideen und Empfehlungen, die den europäischen Verkehrsministern präsentiert wurden.