Detailergebnis zu DOK-Nr. 40061
Untersuchungen zum Haftverhalten zwischen Bindemittel und Gestein
Autoren |
P. Renken |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung |
Straße und Autobahn 43 (1992) Nr.1, S. 9-11, 6 B / Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Asphaltstraßen" (FGSV, Köln) H. 30, 1992, S. 14-16
Für das Haften zwischen Mineralstoff und Bindemittel (Adhäsion) werden die wesentlichen Einflußgrößen und Theorien für die Mechanismen der Ablösung genannt. Zur prüftechnischen Ansprache der Adhäsion existiert eine Vielzahl von Prüfverfahren, die sich unter dem Gesichtspunkt der Art des Prüfguts (Asphalt oder mit Bitumen umhüllter Splitt), der Art der Beanspruchung und der Art des Prüfkriteriums eingruppieren lassen. Hieraus wählte der Verfasser repräsentative Prüfverfahren aus, führte Reihenuntersuchungen durch und gelangte für den mit Bitumen umhüllten Splitt als Prüfgut und der Temperatur der beginnenden Ablösungen als Prüfkriterium zu erwartungskonformen Ergebnissen. Als quantitatives Bewertungskriterium für das Haftverhalten im verdichteten Asphalt wird der Abfall der Spaltzugfestigkeit bei einer Prüftemperatur von T = 10 Grad Celsius an trockenen und an für 24 Stunden bei 25 Grad Celsius wassergelagerten Probekörpern empfohlen.