Detailergebnis zu DOK-Nr. 40078
Abdichtung von Betonbrückenplatten: Örtliche Verfahren und Fehler (Orig. engl.: Waterproofing of concrete bridge decks: Site practice and failures)
Autoren |
A.R. Price |
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Sachgebiete |
15.7 Brückenbeläge, Abdichtungen |
TRRL Research Report H. 317, 1991, 19 S., 15 B, 1 T, 6 Q
Der Beitrag wurde vom britischen Transport and Road Research Laboratory (entspricht etwa der BASt) erstellt. Der Untersuchungsbericht beschreibt die z.Z. üblichen Verfahren beim Einbau, bei der Instandsetzung und Erneuerung von Abdichtungssystemen für Fahrbahnen von Betonbrücken. Die im Zusammenhang hiermit aufgetretenen Schäden werden analysiert. Man unterscheidet aufgeklebte Bahnen und flüssig aufgebrachte Abdichtungen. Viele Abdichtungssysteme, die für Straßenbrücken zugelassen sind, haben im Betrieb versagt. Das Versagen ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen: Die Verhältnisse auf der Baustelle, Wetter, Einbautemperaturen der Deckschicht, Eigenschaften des Klebers, Betonoberfläche und vor allem die Qualität der Einbaukolonne. Die meisten Asphaltschichten hatten unter Testbedingungen eine gute Haftung mit der Bitumenschweißbahn. In der Praxis wurden jedoch beim Einbau die Schweißbahnen beschädigt und zwar in erster Linie durch zu heißes Mischgut. Sandasphaltbeläge führen zwar weniger Beschädigungen herbei, die Haftung wird aber durch eine sich bildende Sandzwischenschicht herabgesetzt. Asphaltbeläge haften weniger gut auf polymeren Dichtungsbahnen. Flüssig aufgebrachte Abdichtungen auf Harzbasis haften oft nur dann mit der aufgebrachten Schicht, wenn kleine, ebenfalls auf Harzbasis aufgebaute "Nägel" angeordnet werden.