Detailergebnis zu DOK-Nr. 40342
Auswirkungen von Achslast und Bereifung auf die Spurrinnenbildung an Asphaltstraßen
Autoren |
J. Eisenmann U. Neumann |
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Sachgebiete |
14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit 14.4 Fahrzeugeigenschaften (Achslasten, Reifen) |
Straße und Autobahn 43 (1992) Nr. 3, S. 134-140, 8 B, 1 T, 10 Q / Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Asphaltstraßen" (FGSV, Köln) H. 30, 1992, S. 17-21
Die Spurrinnenbildung an bituminösen Decken wird begünstigt durch hohe Temperaturen im Sommer, letztendlich jedoch durch die hohen Achslasten schwerer Nutzfahrzeuge verursacht. Dabei ist der zwischen Reifen und Fahrbahn aktivierte Kontaktdruck als maßgebende Einflußgröße anzusehen. Im Rahmen eines umfangreichen Forschungsprogrammes im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr wurden Spurrinnenversuche am Prüfamt für Bau von Landverkehrswegen der TU München durchgeführt. Ziel der Untersuchungen war eine Quantifizierung der Spurrinnenbildung für unterschiedliche Bereifungen. Die Versuche im Spurrinnenprüfstand wurden mit einer zwillingsbereiften Halbachse für den Tiefladereifen 8,25 R 15 und den großvolumigen Reifen 12 R 22,5 durchgeführt. Hierbei konnte ein überproportionaler, linearer Zusammenhang zwischen dem Reifenkontaktdruck und der Steigungsrate ermittelt werden, die ein Maßstab für die Spurrinnenbildung ist. In einer weiterführenden theoretischen Auswertung wurde die Auswirkung einer Radlasterhöhung auf die Spurrinnenbildung untersucht.