Detailergebnis zu DOK-Nr. 40528
Ein automatisiertes Probenahmeverfahren für Asphaltmischgut
Autoren |
W. Arand |
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Sachgebiete |
8.4 Bituminöse Tragschichten 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt 11.2 Asphaltstraßen 13.2 Maschinen für Asphaltstraßen |
Asphaltstraße 26 (1992) Nr. 5, S. 9-17, 5 B, 3 T, 6 Q
Zur Qualitätssicherung im Bauprozeß von Straßen dienen Kontrollprüfungen. Bei Asphaltmischgut ist die Probenahme durch DIN 1996, Teil 2 geregelt. Dieses Verfahren verursacht Behinderungen im Bauablauf und unterliegt einer umständlichen Handhabung. Im Rahmen eines Forschungsauftrages der AIF wurde ein automatisiertes Probenahmegerät entwickelt und praktisch erprobt. Das Gerät besteht aus einem Hohlzylinder mit einer mittels Kette angetriebenen Schnecke und wird in der Trichterklappe des Fertigers positioniert. Bei der Probenahme entnimmt die in den Förderschacht vorgeschobene Schnecke die Teilprobe und fördert diese nach außen zu einem am Ende des Probenehmers hängenden Eimer. Das Verfahren wird der Baupraxis zur Anwendung empfohlen. Auf drei verschiedenen Baustellen, auf denen unterschiedliche Mischgutsorten zum Einsatz kamen, erfolgte die praktische Erprobung des automatisierten Probenahmeverfahrens mit anschließenden umfangreichen labortechnischen Prüfungen der entnommenen Mischgutproben. Durch eine Ringanalyse, an der 12 Laboratorien beteiligt waren, und mathematisch-statistische Analysen wurde der Beweis erbracht, daß bei der automatisierten Probenahme die verfahrensbedingten Streuungen in der Regel kleiner als bei anderen Methoden ausfallen.