Detailergebnis zu DOK-Nr. 40676
Hinweise zur Nutzung der Daten von Verkehrsunfallkosten (Orig. engl.: Hortations on the use of accident cost data)
Autoren |
D.C. Andreassen |
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Sachgebiete |
5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Traffic Engineering + Control 33 (1992) Nr. 5, S. 318-321, 5 T, 8 Q
Die Nutzung von Unfallkostendaten bei der Planung von Straßenprojekten und zur Bewertung der Sicherheitseffekte verschiedener Behandlungen, basierend auf Schätzwerten für die durchschnittlichen Kosten aller Unfälle oder die prozentual festgelegten Kosten des Bruttosozialproduktes zeigt, daß die bisherigen Verfahren unterschiedliche Schlußfolgerungen ermöglichen. Die Anwendung der Unfallartmethode wird mit dem Unfallschwereverfahren verglichen. Letzteres wird wegen der Mischung standardisierter Kostenwerte mit nicht unmittelbar vergleichbaren Werten als fehlerhaft ausgewiesen. Eine von der australischen Straßenforschungsbehörde durchgeführte Kosten-Nutzen-Analyse beschäftigt sich mit der Durchführbarkeit eines Straßenprojektes und/oder der relativen Position zu anderen Projekten oder der rückwirkenden Einschätzung des Wertes einer Behandlung bzw. Investition. Anhand eines Zahlenbeispiels werden verschiedene Ergebnisse, die man für Kosten für durchschnittliche tödliche Unfälle, Verletzten- und Schadensunfälle erhielt, mit der Anwendung standardisierter Kosten pro Unfalltyp verglichen. Die daraus abgeleiteten gewichteten Zahlenwerte zeigen wegen der Empfindlichkeit in bezug auf die Variablen eine wesentliche Veränderung der Unfallkosten. Die Unfallartmethode wird zur Annahme empfohlen.