Detailergebnis zu DOK-Nr. 41003
Stabilität konventioneller und polymermodifizierter Bitumen (Orig. engl.: Stability of straight and polymer-modified asphalts)
Autoren |
J.H. Collins M.G. Bouldin |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Transportation Research Record (TRB) H. 1342, 1992, S. 92-100, 5 B, 6 T, 28 Q
Kurzzeit- und Langzeitalterung können einen signifikanten Einfluß auf das Verhalten von heißgemischten Asphaltbefestigungen besitzen. Dieses gilt sowohl für Asphalte mit polymermodifizierten als auch mit konventionellen Bitumen. Besonders die letzteren können während des Mischprozesses, der Silierung und der Verarbeitung nicht unbedeutend verhärten. Auch die Langzeitalterung kann größere Ausmaße annehmen und zu vorzeitigem Versagen der Fahrbahnbefestigungen führen. Die Effekte werden in Regionen mit extremem Klima durch die Verwendung offener Asphalte verschärft. Durch die Verwendung polymermodifizierter Bitumen mit gut ausgewogenen Eigenschaften können die erwähnten Schwächen vermieden werden. Dabei ist aber zu bedenken, daß ungesättigte Polymere anfällig gegen nachteilige thermische und oxydative Veränderungen sind. Auch sollten längere Silierung und hohe Mischtemperaturen vermieden werden. Verbesserte thermische und oxydative Stabilität können durch Modifizierung von Bitumen mit gesättigten Polymeren erreicht werden.