Detailergebnis zu DOK-Nr. 41023
Lärmmindernde Fahrbahndecken auf Bundesfernstraßen
Autoren |
U. Halfmann J. Kamplade |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz 11.2 Asphaltstraßen |
in: Zweites internationales Symposium über Oberflächeneigenschaften von Fahrbahnen am 23.-26.6. 1992 in Berlin. Berlin: Fachgebiet Straßenbau, Technische Universität, 1992, S. 109-121, 21 Q
Seit 1986 werden in der Bundesrepublik Deutschland systematisch lärmmindernde Decken, anfangs vor allem offenporige Asphalte (Dränasphalte), erprobt. Zunächst wegen der Probleme mit der Verschmutzung der Poren dieser Decken, beobachteter Bindemittelverhärtungen und Winterdienstproblemen, jetzt aber auch, weil die erhofften positiven Auswirkungen auf die Unfallzahlen bei Nässe nicht eintraten, hat sich der Schwerpunkt der Entwicklungen mehr und mehr auf die Optimierung dichter, lärmmindernder und griffiger Oberflächenausführungen verlagert. Die bei der Planung von Bundesfernstraßen anrechenbaren Lärmminderungen solcher Decken betragen gegenüber den klassischen Autobahndecken bis zu 4 dB(A) bei kostengünstigen dichten Bauweisen. Für Dränasphalte betragen sie 5 bis 7 dB(A). Aufwendige Oberflächenbeschichtungen, die vergleichbar lärmmindernd sind, sollen ebenfalls erprobt werden. Weitere Reserven der Minderung des Reifen/Fahrbahngeräuschs stehe nur noch bei der Optimierung der Reifen zur Verfügung.