Detailergebnis zu DOK-Nr. 41062
Immer mehr Fahrräder hinter den Deichen (Orig. engl.: Still more bikes behind the dikes)
Autoren |
A.G. Wellman |
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Sachgebiete |
5.5 Radverkehr, Radwege |
CROW (Ede, NL) Record H. 6, 1992, 134 S., zahlr. B, T, Q
Der englischsprachige Aufsatzband enthält Beiträge zum Stand der niederländischen Fahrradforschung. Acht der elf Beiträge sind Niederschriften von Vorträgen, die auf dem Mailander VeloCity-Kongress gehalten wurden. Die Beiträge belegen den hohen Stellenwert des Fahrradverkehrs in den Niederlanden in Politik und Forschung. Ton Welleman beschreibt die derzeitige und zukünftige Bedeutung des Radverkehrs. Durch Förderung der Rahmenbedingungen soll die Fahrradnutzung bis zum Jahr 2010 um 30 % gegenüber 1986 steigen. Nach Jan Ploeger soll der Masterplan Fahrrad für die Hauptradverkehrsverbindungen Empfehlungen zu Radwegen, Radfahrstreifen, niveaufreie Kreuzungslösungen, die Reduzierung der Kfz-Verkehrsmengen und -Geschwindigkeiten und verbesserte Fahrbahnoberflächen und Abstellanlagen enthalten. Tom Godefrooij unterstreicht, daß Verkehrssicherheitsmaßnahmen nicht zu Lasten der schwachen Verkehrsteilnehmer gehen dürfen und Seperation häufig zu Konflikten führe. Andre Pettinga behauptet, daß auch Großstädte fahrradfreundliche Städte werden können, wenn sie sofort mit der Förderung des Radverkehrs beginnen. Clasien Slebos unterstreicht die Bedeutung der Arbeitsgruppe Radverkehr für die Fahrradförderung in Amsterdam. Gerrit van Wervens Beitrag beschäftigt sich mit der Radverkehrspolitik der Stadt Groningen. Ellen Bekker analysiert das Projekt "Stalling 21" der niederländischen Eisenbahnen, ein Programm zum Thema Fahrrad und Bahn. Jan Dijkema beschreibt das Förderungsprogramm für den Tourismus in der Provinz Overijssel, dessen Kernelement das Fahrrad ist. Fred Wegman und Atze Dijkstra untersuchen den Sicherheitseffekt von Radverkehrsanlagen. Jan van Minnen berichtet über die Erfahrungen mit neu angelegten Kreisverkehren. Hein Botma und Hans Papendrecht vergleichen das Verhalten von Radfahrern auf Radwegen unterschiedlicher Breiten.