Detailergebnis zu DOK-Nr. 41163
Europäische Verfahren zur Qualitätssicherung, Konformitätsbescheinigung und Produktionskontrolle (auch in englischer Sprache)
Autoren |
L. Pesch |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung |
Betonwerk + Fertigteil-Technik 59 (1993) Nr. 1, S. 65-73
Der Autor unterzieht sich der Aufgabe, das Thema Qualitätssicherung in der EG zu strukturieren und zu erläutern. Beginnend mit den Inhalten von DIN 18 200 zeigt er auf, woher das Gedankengut der Qualitätssicherung nach ISO 9000 ff bzw. EN 29 000 ff stammt. Qualitätssicherungssysteme sind produktionsstättenbezogen. Man kann deren Vorhandensein ggf. auch privatrechtlich bestätigen (zertifizieren) lassen. Der Autor weist Überlegungen zurück, nach denen die EN 29 000 ff Gültigkeit im Bereich der Bauproduktenrichtlinie erlangen und erläutert die entsprechenden Teile der BPR, den Stand der Mandate und die Bedeutung des "Guidance Papers Nr. 7". Er differenziert begrifflich zwischen dem QS-Handbuch nach EN 29 000 ff und dem Produktionskontroll-Handbuch (PK-Handbuch). Die künftige werkseigene Produktionskontrolle wird sich gegenüber der derzeitigen deutschen Produktionskontrolle zur intensiveren werkseigenen Produktions-Kontrolle hin verschieben. Die "Abnahmeprüfung" bleibt - gleich welche Ausgestaltung die Konformitätsprüfungen haben - den Vertragspartnern vorbehalten und möglich. Sie wird - nach statistischen Gesichtspunkten durchgeführt - eine Aussage über die Wahrscheinlichkeit der Übereinstimmung von Produkt und Norm erlauben.