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Detailergebnis zu DOK-Nr. 41171

Technische Lieferbedingungen und Richtlinien für die Güteüberwachung von Stahlwerksschlacken im Straßenbau (TL SWS-StB) (Ausgabe 1992)

Autoren
Sachgebiete 9.6 Schlacken (Hochofen-, Metallhütten-, LD-)

Duisburg: Forschungsgemeinschaft Eisenhüttenschlacken, 1992, 35 S., 6 B, 3 T, 12 Q

In den TL SWS-StB sind nach einer kurzen Beschreibung der Stahlwerksschlacken (SWS) die wasserwirtschaftlichen und bautechnischen Anforderungen an die Schlacken für ihre Verwendung in Asphaltschichten und in Tragschichten ohne Bindemittel enthalten; für ihre Verwendung im Erdbau sind nur die wasserwirtschaftlichen Merkmale zu prüfen. Die TL SWS-StB gelten nur für LD-Schlacken und Elektroofenschlacken aus der Erzeugung von Massen- und Qualitätsstählen. Für diese Schlacken sind Grenzwerte für die wasserwirtschaftlichen Merkmale pH-Wert, elektrische Leitfähigkeit und Chrom VI-gehalt festgelegt. Weitere Schwermetalle sind als Spurenelemente in den SWS ähnlich wie in natürlichen Gesteinen enthalten. Die bautechnischen Anforderungen an die natürlichen Mineralstoffe für den Straßenbau gelten für SWS sinngemäß: In diesen Schlacken sind geringe Mengen "freier Kalk" oder "freies Magnesiumoxid" enthalten. Da diese unter Volumenzunahme Wasser aufnehmen, ist je nach Anwendungsbereich eine ausreichende Raumbeständigkeit nachzuweisen. Dazu sind den TL SWS-StB Anlagen beigefügt mit Arbeitsanleitungen zur Bestimmung des Gehaltes an freiem Kalk in den SWS und zur Bestimmung ihrer Volumenzunahme in Asphaltschichten sowie in Tragschichten ohne Bindemittel. Der Eignungsnachweis, die Eigen- und die Fremdüberwachung sind gemäß den Richtlinien für die Güteüberwachung von Mineralstoffen im Straßenbau auszuführen, zusätzlich sind die mögliche Volumenzunahme und die wasserwirtschaftlichen Merkmale zu erfassen. Als anwendungstechnische Besonderheit wird auf die hohe Rohdichte der SWS hingewiesen und empfohlen, bei der Festlegung des Bindemittelgehaltes für Asphaltmischgut von der volumetrischen Zusammensetzung auszugehen.