Detailergebnis zu DOK-Nr. 41378
Bundesverkehrswegeplan 1992
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2.5 Programme |
Bonn: Bundesminister für Verkehr, 1992, 63 S., 11 T
Der Bundesverkehrswegeplan (BVWP) 1992 soll keine Trendfortschreibung sein, sondern den umweltfreundlicheren Verkehrsträgern Schiene und Wasserstraße unter Berücksichtigung der verkehrlichen Erfordernisse für die neuen Bundesländer stärkeren Anteil am Verkehrswachstum sichern, was sich insbesondere in den Prognosen für den künftigen Güterverkehr ablesen läßt. Der sogenannte indisponible Bedarf setzt sich aus dem Ersatz-, Erhaltungs- und Nachholbedarf, dem sogenannten Überhang und aus dem sogenannten vordringlichen Bedarf sowie aus den "Verkehrsprojekten Deutsche Einheit" zusammen, die allein ein Investitionsvolumen von 57 Mrd. DM ausmachen. Die Projekte sind beurteilt nach gesamtwirtschaftlichen, städtebaulichen (BStr.) und zusätzlichen Kriterien. Der BVWP 1992 weist ein Investitionsvolumen von insgesamt 493,0 Mrd. DM aus. Davon betragen die Investitionen für Neu- und Ausbau bzw. Hauptbautitel Straßenbau 221,6 Mrd. DM. Davon entfallen wiederum auf die Scheine 108,3 Mrd. DM, auf die Straße 99,6 Mrd. DM und auf die Bundeswasserstraßen 14,7 Mrd. DM. Der BVWP 1992 listet alle wichtigen Projekte für den Schienenverkehr und für die Bundeswasserstraßen auf. Summarisch werden nur die Beträge für die Straßenkategorien beim vordringlichen Bedarf genannt. In Tabellen sind zudem die Anteile der einzelnen Bundesländer zusammengestellt. Für Finanzhilfen nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz sind bis 1996 Jahresbeträge summarisch ausgeworfen.