Detailergebnis zu DOK-Nr. 41413
Anbindung des ländlichen Raumes an den Schienengüterverkehr - Eine Untersuchung in Baden-Württemberg
Autoren |
A. Kossak |
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Sachgebiete |
5.21 Straßengüterverkehr |
Nahverkehr 11 (1993) Nr. 9, S. 13-19, 3 B
Der Bericht enthält Ergebnisse eines Forschungsauftrages des Europäischen Forschungsschwerpunktes Ländlicher Raum mit dem Titel "Standortuntersuchung zur optimalen Anbindung des ländlichen Raumes an den Schienengüterverkehr unter besonderer Berücksichtigung der Kombiverkehre und Containerverladeeinrichtungen". Untersuchungsraum war das Bundesland Baden-Württemberg. Das entscheidende Instrument für die Verbesserung der Schienenanbindung des ländlichen Raumes ist die Entwicklung geeigneter Standorte für regionale logistische Knoten mit eindeutiger Orientierung auf die Kooperation der Verkehrsunternehmen und Verkehrsträger. Als Standortkriterien für die logistischen Knoten im ländlichen Raum wurden zugrundegelegt: möglichst flächendeckendes Raster von Standorten unter Berücksichtigung eines Einzugsbereiches von rd. 25 km Luftlinie; Schienenanbindung im Bereich oder in der Nähe eines Knotenpunktbahnhofs, zumindest eines Güterbahnhofs mit eigenen Rangiermitteln und günstiger Lage im Schienenstreckennetz; hohes, bereits/noch vorhandenes Güteraufkommen des Güterbahnhofs, möglichst ein aktueller oder potentieller Großkunde als Basis für den Aufbau des sekundären Kombinierten Ladungsverkehr (KLV); günstige Lage zum übergeordneten Straßennetz; Vorhandensein der Entwicklungsmöglichkeit zu einem regionalen Güterverkehrszentrum; Interesse leistungsfähiger Speditionsunternehmen am Aufbau einer schienenorientierten Logistik. Mit Hilfe dieser Kriterien werden - neben den 9 Standorten von KLV-Primär-Terminals in Baden-Württemberg - zusätzlich 10 Standorte für den sekundären KLV bzw. regionale Logistikzentren vorgeschlagen.