Detailergebnis zu DOK-Nr. 41479
Chancen kommunaler Radwegeplanung (Orig. niederl.: Kansen voor gemeentelijk fietsbeleid)
Autoren |
C.J. Louisse H.A. Katteler J.M.C. van Vliet |
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Sachgebiete |
5.5 Radverkehr, Radwege |
Verkeerskunde 44 (1993) Nr. 5, S. 40-44, 3 B, 4 T, 8 Q
Es wird untersucht, welche Autofahrten durch Fahrten mit dem Fahrrad ersetzt werden können. Dabei spielt die Entfernung die wichtigste Rolle: Je kürzer eine Fahrt ist, desto eher kann sie mit dem Fahrrad durchgeführt werden. Eng verbunden damit ist die Frage, ob es sich bei den betrachteten Fahrten um solche innerhalb der Städte und Dörfer handelt oder um Fahrten, die aus dem Gebiet eines Ortes herausführen. Der Untersuchung liegen Befragungen von Pkw-Fahrern zugrunde, die angegeben haben, ob für sie ein Umsteigen auf das Fahrrad möglich gewesen wäre. Danach hätte ein Viertel aller Fahrten ohne weiteres mit dem Fahrrad durchgeführt werden können; für ein weiteres Viertel aller Fahrten wäre ein Umsteigen mit gewissen Einschränkungen möglich gewesen. Beim Umsteigen vom Pkw auf das Fahrrad ergeben sich auch erhebliche Verbesserungen der Umweltsituation. So wurde errechnet, daß bei einer Verlagerung im angegebenen Umfang in verschiedenen Städten Schadstoffreduzierungen von 7,5 bis 10 % möglich wären; der CO2-Ausstoß würde um 4,5 % bis 8 % reduziert.