Detailergebnis zu DOK-Nr. 41526
Bemessungstechnische Aspekte bei der Erhaltung von Asphaltstraßen
Autoren |
P. von Becker |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 12.0 Allgemeines, Management |
in: The East-West European Road Conference am 22.-24. September 1993 in Warschau. Warschau: Road and Bridge Research Institute / Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1993, Proceedings Vol. 1, S. 27-31, 8 B, 5 Q
Die Planung von Erhaltungsmaßnahmen an bestehenden Verkehrsflächen sollte nach einem ähnlich formalisierten Verfahren ablaufen, wie es bei der Neu- und Ausbauplanung der Fall ist. Bei der Definition und Abgrenzung der Erhaltungsziele a) Verbesserung der Oberflächeneigenschaften und/oder b) Verbesserung der Befestigungseigenschaften wie auch bei der Festlegung von technisch und wirtschaftlich optimalen Ausführungsvarianten müssen bemessungstechnische Aspekte Berücksichtigung finden. Für die Erhaltung von Asphaltstraßen sind einige beispielhaft in diesem Beitrag aufgeführt. Hierbei spielt die gezielte Steuerung der Tragfähigkeitsbeeinflussung infolge Wassergehaltsverminderung in den ungebundenen Tragschichten und im Untergrund durch die Versiegelung der Oberfläche und die Sanierung der Entwässerungseinrichtungen eine besondere Rolle. Zur direkten Tragfähigkeitsverbesserung einer substanzgeschädigten Straßenbefestigung mit der Möglichkeit, sie an die künftige Verkehrsentwicklung anzupassen, kommen jedoch nur Erneuerungsmaßnahmen infrage. Der Planungsablauf gemäß den neuen "Richtlinien für die Standardisierung des Oberbaues bei der Erneuerung von Verkehrsflächen" (RStO-E 91) wird kurz dargestellt.