Detailergebnis zu DOK-Nr. 41543
Einsatz des Fallgewichtsgerätes (FWD - Falling Weight Deflectometer) auf Betondecken
Autoren |
G. Lentz P. Mahnke |
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Sachgebiete |
12.2 Betonstraßen 14.7 Tragfähigkeitsprüfungen |
in: The East-West European Road Conference am 22.-24. September 1993 in Warschau. Warschau: Road and Bridge Research Institute / Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1993, Proceedings Vol. 1, S. 273-275, 4 B
Untersuchungen über das Tragverhalten von Befestigungen, für die eine Erhaltungsmaßnahme erforderlich scheint, sollten angeordnet werden, sofern Zeichen eines strukturellen Verschleißes sichtbar sind. Diese Zeichen können Risse, Netzrisse, Setzungen und Verdrückungen sein. Ein geschultes Auge kann schnell vor Ort entscheiden, ob z.B. das alleinige Überbauen mit einer zusätzlichen Deckschicht unzweckmäßig ist oder nicht. Was der erfahrene Ingenieur nicht unmittelbar entscheiden kann, ist die erforderliche Dicke der Verstärkung. Dazu werden häufig Richtlinien herangezogen, die aber in den meisten Fällen sehr kategorisch eine Maßnahme vorschreiben oder empfehlen. Die ingenieurmäßige Bemessung einer Befestigung setzt ein Wissen über den strukturellen Istzustand voraus. Hierfür ist das FWD-Verfahren z.Zt. das optimale Meßsystem, da die Möglichkeit vorhanden ist, Zustände zu ersehen, die bei anderen Meßverfahren nicht immer zu interpretieren sind. Die durch das FWD-Verfahren erfaßten Zustandsdaten stellen eine gute Basis für die Maßnahmenplanung, bei der selbstverständlich auch andere Fakten berücksichtigt werden müssen, dar.