Detailergebnis zu DOK-Nr. 41554
Empfehlungen für den Entwurf und die Anwendung von geschwindigkeitsdämpfenden Schwellen (Orig. engl.: Guidelines for the design and application of speed humps)
Autoren |
R.M. Elizer |
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Sachgebiete |
5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung |
Ite Journal 63 (1993) Nr. 5, S. 11-17, 2 B
Der Beitrag ist eine Kurzfassung einer ausführlichen Untersuchung, die zu Empfehlungen für die Praxis aus dem Institut für Verkehrsingenieure (ITE) führen soll. Es wird um Kommentare und Anregungen gebeten, die bis zum 01.08.1993 vorgetragen werden sollen. Zunächst wird der Unterschied zwischen "bumps" und "humps" hervorgehoben: Erstere sind 3 bis 6 Zoll (7,5 bis 15 cm) hoch und 1 bis 3 Fuß (30 bis 90 cm) lang und demnach richtige Querschwellen, letztere sind 3 bis 4 Zoll (7,5 bis 10 cm) hoch und etwa 12 Fuß (3,5 m) lang und entsprechen etwa den in den EAE abgebildeten Kreissegmentschwellen. "Bumps" führen zu Geschwindigkeiten unter 5 mph (8 km/h), "humps" zu 15 mph (24 km/h) an den Hindernissen und zu 20 bis 25 mph (32 bis 40 km/h) in den Zwischenbereichen. Es wird über Erfahrungen mit "humps" berichtet; die vorgesehenen Empfehlungen zur Anwendung werden erläutert. Zum Beispiel sollen sie nur bei zweispurigen Wohnstraßen mit weniger als 3.000 Kfz/d vorgesehen werden. Bei stärkerem Verkehr mit Krankenwagen und bei Fahrzeugen mit großem Achsstand wird von einer Anwendung abgeraten. Auf das Auftreten stärkerer Emissionen (Lärm, Abgase) wird aufmerksam gemacht. Abschließend wird hervorgehoben, daß "humps" kein Allheilmittel darstellen; sie sollen auch nicht dazu benutzt werden, aus Straßen Kinderspielplätze zu machen.