Detailergebnis zu DOK-Nr. 41556
Bodenberührung von Fahrzeugen an Beruhigungsschwellen (Orig. engl.: The grounding of vehicles on road humps)
Autoren |
D.C. Webster |
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Sachgebiete |
5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung |
Traffic Engineering + Control 34 (1993) Nr. 7/8, S. 369-371, 4 B, 4 T, 4 Q
Probleme der Bodenberührung von Straßenfahrzeugen an Beruhigungsschwellen kann es geben bei den vor 1990 eingebauten Schwellen mit rund gewölbter Oberfläche bei 100 mm Höhe, zumal bei einer zugelassenen Toleranz von plus/minus 12 mm die Schwelle 112 mm über Straßenniveau hoch sein kann, sowie durch Fahrzeuge mit großem Achsabstand und geringer Bodenfreiheit zwischen den Achsen und am Fahrzeugüberhang vorn und hinten. Für die Bodenfreiheit der Fahrzeuge gibt es in Großbritannien keine Normen. Das Problem wurde am Verhalten von Pkw, Sportwagen, technisch veränderten Fahrzeugen, Bussen sowie Möbel- und Niederflurwagen untersucht. Nur bei wenigen Typen von Pkw und Sportwagen gibt es Probleme, besonders bei hoher Beladung und eventuell ermüdeten Federn bei älteren Fahrzeugen. Bei Bussen gibt es keine Probleme, eventuell aber bei voller Belastung und durch Nickbewegungen, vor allem bei Motoranordnung im Heck. Ähnliche Probleme kann es bei Möbel- und Niederflurwagen geben, wo die Bodenfreiheiten oft unter 125 mm liegen und die Überhänge lang sind. Folgerungen für die Gestaltung der Schwellen sind: runde Schwellen maximal 70 mm hoch, abgeflachte Schwellen 75 mm mit 4 m breitem Plateau (für Busse besser 6 m) und Rampengradienten von 1:10 bis 1:15.