Detailergebnis zu DOK-Nr. 41632
Opus Caementitium - Bautechnik der Römer
Autoren |
H.-O. Lamprecht |
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Sachgebiete |
0.1 Straßengeschichte 11.3 Betonstraßen |
4. erw. Aufl. - Düsseldorf: Beton-Verlag, 1993, 264 S., zahlr. B, Q
Die heutige Forderung "Bauen für den Menschen" hat ihre Vorläufer bereits in der Antike. Das zeigen auch die Bauten des römischen Weltreichs, und zwar nicht nur in den Bauwerken der Wasserversorgung und Abwassertechnik. Auch die Planung städtischer Straßen und Plätze und öffentlicher Bauten ging von gesundheitlichen Aspekten aus. Ein wichtiger Baustoff der Römer war der Beton. Mit seinem Einsatz entdeckte man viele Anwendungsmöglichkeiten und wurden neue Konstruktionsformen möglich. Anwendungsverfahren und Produkt werden als opus caementitium oder Römerbeton bezeichnet. Die neue Auflage des gleichnamigen Buchs gibt einen Überblick über das Bauwesen im römischen Reich, wie Planung, Ausschreibung, Vermessung, Arbeitsgeräte, und über die Technologie des Betons damals und heute. Ausführlich sind dann Bauwerke beschrieben, von Anlagen zur Wasserver- und -entsorgung über Verkehrsbauten bis zu Wohn- und Geschäftshäusern, aus dem gesamten damaligen römischen Reich. Antike Baumeister werden vorgestellt und in Anhängen Überblicke zu römischen Städten und zur römischen Geschichte gegeben. Für die heutigen Ingenieure und Architekten ist es faszinierend zu lesen, mit welchen Problemen die Kollegen vor 2000 Jahren befaßt waren, und wie sie sie gelöst haben.