Detailergebnis zu DOK-Nr. 41772
Einsatz von Geotextilien im Asphaltoberbau - Entwurf und Einbautechnik für erfolgreiche Anwendungen (Orig. engl.: Geotextile use in asphalt overlays - design and installation techniques for successful applications)
Autoren |
F.P. Jaecklin |
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Sachgebiete |
9.12 Vliesstoffe, Papier, Folien, Textilien, Geotextilien 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.2 Asphaltstraßen |
in: Reflective Cracking in Pavements. State of the Art and Design Recommendations, Proceedings of the Second International RILEM Conference, London: Chapman and Hall, 1993, S. 100-117, 14 B, 9 Q
Der Stand der Anwendung dieser Technik in der Schweiz wird dargestellt. Nach Erläuterung der Analyse von Belagsschäden und der daraus abgeleiteten Sanierung wird die Ursache von Rissen systematisiert und daraus abgeleitet, wie Textilien und Kunststoffgitter risseverhindernd wirken können. Vliesstoffe, getränkt mit Bitumen, werden als spannungsabkoppelnde Schicht (Stress Absorbing Membrane Interlayer - SAMI) verstanden, die gleichzeitig eine abdichtende Wirkung haben kann. Gittergewebe und Kunststoffgitter sollen Zugspannungen übernehmen und damit die Zugbelastung auf Asphalt reduzieren. Die Anwendungsmöglichkeiten werden beim Überbauen hydraulisch gebundener Schichten, beim Überbauen gerissener Asphaltbeläge und bei der Verbreiterung von Straßen gesehen. Eine Schichtdickenreduzierung wird nicht befürwortet. Entscheidend ist ein sorgfältiger Einbau. Im Kanton Zürich liegen mehrjährige gute Erfahrungen mit 20-30 mm dicken Asphaltschichten auf Vliesstoff vor.