Detailergebnis zu DOK-Nr. 41957
Der Reifen und die Griffigkeit (Orig. franz.: Le pneumatique et l'adhérence)
Autoren |
P. Denimal |
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Sachgebiete |
14.1 Griffigkeit, Rauheit 14.4 Fahrzeugeigenschaften (Achslasten, Reifen) |
Bulletin de Liaison des Laboratoires des Ponts et Chaussées (1993) Nr. 185, S. 35-38, 4 B, 2 Q
Die Längsreibung erlaubt die Übertragung der Antriebs- und Bremskräfte, die transversale Reibung die Seitenführung. Die Reifenkonzeption stellt einen Kompromiß zwischen gegensätzlichen Anforderungen zu Lärm, Rollwiderstand und Rutschfestigkeit dar. Untersuchungen von Michelin über den Grad der Ausnutzung der Griffigkeit durch die Straßennutzer zeigen einen Unsicherheitsbereich bei nasser Fahrbahn. Gefährlich sind Aquaplaning und Viskogleiten (bei dünnem, schmierigem Wasserfilm). Blockieren der Räder und Unebenheiten der Fahrbahn (besonders Wellenlängen zwischen 100 mm und 800 mm) verschlechtern den Kontakt Reifen/Fahrbahn zusätzlich. Gegenmaßnahmen sind Reifenprofil und Lamellen, Makro- und Mikrorauheit der Straße. Große Fortschritte brachten Blockierverhinderer (ABV) und offenporige Asphalte (DA), die nicht nur Aquaplaning verhindern, sondern auch bei der gemessenen Griffigkeit zu den guten Belägen gehören.