Detailergebnis zu DOK-Nr. 42000
Parkraummanagement kontra Citysperrung
Autoren |
R. Stock |
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Sachgebiete |
5.3.2 Verkehrssystem-Management 5.13 Ruhender Verkehr (Parkflächen, Parkbauten) |
VDI-Berichte H. 915, 1991, S. 133-151, 27 B, 11 Q
In der Diskussion über die Zukunftsperspektiven von Stadtzentren spielt der ruhende Verkehr eine zentrale Rolle, insbesondere bei der Erschließung der Kernbereiche. Manche Verkehrsplaner suchen das Heil in einer Verknappung des Parkraums zur Verringerung und Steuerung des innerstädtischen Verkehrsaufkommens. Vorschläge, meist von politischer Seite, wie Citysperrungen, Citymaut oder Strafsteuern für Autofahrer gehen noch weiter. Dagegen sind im folgenden Bericht Möglichkeiten dargestellt, wie sich durch eine optimale Nutzung des vorhandenen Parkraumes (Parkgebühren, Parkzeitlimitierung, Parkleitsysteme etc.) und durch ein differenziertes Angebot für den notwendigen Bedarf (Parklizenzierung, konventionelle/mechanische Quartiergaragen, benutzerfreundliche Parkierungsanlagen, P+R-Plätze und P+R-Zentren etc.) sowie Ausschöpfung aller - auch innovativen - technischen, betrieblichen, organisatorischen - Instrumentarien (Parkinformationssysteme, Carpooling, Carsharing, City-Card, Carpool-lanes etc.) die Probleme des ruhenden und fließenden Verkehrs in Form eines Parkraummanagements zwar nicht lösen aber lindern lassen. Bedarfsgerechte Angebotspolitik und Alternativen sind gefragt. Sie sollen die notwendige Akzeptanz - insbesondere durch die Autofahrer - sicherstellen.