Detailergebnis zu DOK-Nr. 42108
Luft- und Körperschallprobleme beim Schienennahverkehr (Teil 1 und Teil 2)
Autoren |
C. Imelmann |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Verkehr und Technik 47 (1994) Nr. 1, S. 3-9, 15 Q / Verkehr und Technik 47 (1994) Nr. 2, S. 43-48, 15 Q
Die beiden Teile des Aufsatzes geben einen umfassenden Überblick über Luft- und Körperschallprobleme beim Schienennahverkehr. Einleitend wird die Schallentstehung bei Schienenfahrzeugen und die Ausbreitung von Luft- und Körperschall sowohl in die Umgebung als auch in das Innere der Fahrzeuge behandelt. Zum Außengeräuschverhalten werden die grundlegenden Beziehungen vorgestellt, der Zug als Linienquelle und die Geschwindigkeitsabhängigkeit des Außengeräusches. Die Entstehung des Kurvengeräusches und der pegelerhöhende Einfluß von Schienenverriffelungen und Schienenstößen werden untersucht. Ein zweiter Teil des Aufsatzes befaßt sich mit Geräuschminderungsmaßnahmen an der Quelle besonders im Rad-/Schiene-Bereich durch Rad- oder Schienenabsorber. Die gängigen Verfahren zur Minderung der Luftschallausbreitung sind Lärmschutzwände, zur Minderung der Körperschallausbreitung Schotterbett, Unterschottermatten und die elastische Lagerung von Schienen und Schwellen. Abschließend werden rechtliche Fragen behandelt. Eine EG-Richtlinie mit einem Prüfverfahren für Anfahr- und Vorbeifahrtgeräusche von Zügen und begrenzenden Emissionswerten für das Maximalgeräusch wurde bisher nicht rechtsgültig. Immissionsgrenzwerte sind in der Verkehrslärmschutzverordnung, 16. BImSchV vom 12. Juni 1990, festgelegt. Sie gelten jedoch nur für den Neubau oder die wesentliche Änderung oberirdischer Schienenwege.