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Detailergebnis zu DOK-Nr. 42121

Die Techniken zur Modifizierung von Heißmischgut und ihre Anwendungen (Orig. franz.: Les techniques de modification des enrobés a chaud et leurs applications)

Autoren
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
11.2 Asphaltstraßen

Revue Générale des Routes et des Aérodromes (1992) Hors-Serie 1, S. 83-88, 6 B

Zweck der Modifizierung von Heißmischgut ist es, ein besseres Preis/Leistungsverhältnis zu erzielen (z.B. über größere Lebensdauer oder verringerte Einbaudicken) oder spezielle Eigenschaften zu verbessern (Tragfähigkeit, Haftung, Abrieb, Undurchlässigkeit usw.). Hierzu gibt es zahlreiche Verfahren, von denen die am weitesten verbreiteten behandelt werden. Z.B. die Verwendung von Polymerbitumen zur Verringerung der Wärmeempfindlichkeit und Verbesserung der Kohäsionseigenschaften, mit direkter Zugabe der Polymere an der Mischanlage; die Zugabe von mineralischen oder organischen Mikro-Fasern (meist mit reinem Bitumen verwendet); die Verbesserung des strukturellen Wertes durch Verwendung steiferer Bitumen oder versteifender Zusätze. Hinweise werden gegeben zur Verwendung in den verschiedenen Schichten der Straßenbefestigung, zu ihrem mechanischen Verhalten, zu Dicken, Dichte und allgemeinem Verhalten. Als Anwendungsbereiche bei Deckschichten wird eingegangen auf dicke Schichten (5-8 cm) zur Vermeidung von Spurrillenbildung, Dünnbeläge (3-4 cm bzw. 2-2,5 cm), Mikrobeläge und Drainbeläge (4 cm). Diese Entwicklungen haben zur Optimierung der Unterhaltung beigetragen sowie zur Verbesserung des Langzeitverhaltens unter stärkerem und aggressiverem Verkehr.