Detailergebnis zu DOK-Nr. 42156
STRADA-DB Kurz-Information 1992
Autoren |
G. Petersen C. Rosenthaler D. Scheifele |
---|---|
Sachgebiete |
0.11 Daten (EDV, IT, Internetanwendungen und Verkehrsdaten) 1.5 Straßendatenbank 12.0 Allgemeines, Management |
Bern: ASB Bundesamt für Straßenbau / Muttenz: Rosenthaler + Partner AG, Informatik und Management, 1992, 22 S., Anhang, 11 B, 22 Q
Das Schweizer Bundesamt für Straßenwesen, Bern, entwickelt federführend für die Kantone und die Vereinigung Schweizerischer Straßenfachleute als gemeinsame Informationsplattform für das Management der Straßenerhaltung (MSE) das Straßendatenbankkonzept STRADA-DB. Die Straßendatenbanken (SDB) der Kantone, die in Datenverbund mit dem Bundesamt und Drittauswertern stehen, bilden die Elemente des Info-Systems für das MSE. STRADA-DB gliedert sich in die Realisierungseinheiten A bis D, die von der Erfassung des räumlichen Basis-Bezugssystems, der Querschnitte, des Fahrbahnaufbaues, der Unterhaltungsmaßnahmen, Verkehr und Unfälle bis zur Übernahme von Daten über die Substanz und Sanierung von Kunstbauten reichen. Regional oder national zuständige Stellen werden von den regionalen SDB-Betreibern bedient. Der Datenaustausch ist durch die Kompatibilität der Soft- und Hardware aller Datenbankbetreiber gewährleistet. Außer dem räumlichen Bezug auf ein Verkehrsnetz, das aus Knoten und Abschnitten gebildet wird, wird die zeitliche Entwicklung von Substanz und Zustand des Straßennetzes festgehalten. Die Straßendatenbanken sollen dazu beitragen, die subjektiven Entscheidungsgrundlagen für das Management der Straßenerhaltung durch objektive technische Sachverhalte zu ersetzen. Dazu werden die STRADA-DB-Daten zukünftig an Expertensysteme zur Unterstützung der Entscheidungsträger weitergegeben.