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Detailergebnis zu DOK-Nr. 42191

Ermittlung des Potentials zur Verringerung der Kohlendioxid-Emissionen des Straßenverkehrs in der Bundesrepublik Deutschland durch fahrzeugtechnische Maßnahmen

Autoren
Sachgebiete 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz

Internationales Verkehrswesen 45 (1993) Nr. 12, S. 724-726

Im Jahre 1991 wurden Untersuchungen vorgelegt, welche die Wirkungspotentiale von organisatorischen und verkehrspolitischen Maßnahmen hinsichtlich möglicher Kohlendioxid-Emissionsminderungen zum Gegenstand hatten. In diesen Untersuchungen wurden die Wirkungen von fahrzeugtechnischen Maßnahmen nur global abgeschätzt. Die vorliegende Studie nimmt eine systematische Überprüfung von 16 fahrzeugtechnischen Maßnahmen hinsichtlich ihrer Kohlendioxid-Reduktionspotentiale vor. Basisjahr der Untersuchungen ist 1987; die Prognose erfolgt für das Jahr 2005 auf der räumlichen Basisgrundlage der alten deutschen Länder. Die Rechnungen ergeben, daß bei Pkw maximal 56,2 %, bei Bussen 26,4 % und bei Lkw 19,2 % der Kohlendioxid-Emissionen reduziert werden könnten (Neufahrzeugbestand 2005). Gegenüber 1987 bedeutet dies jedoch immer noch einen Anstieg der Kohlendioxid-Emissionen um rd. 16 %. Ein alternatives Szenario prüft, welche Ergebnisse sich aus einer schnellstmöglichen Umsetzung dieser fahrzeugtechnischen Maßnahmen erreichen lassen. Dies würde verkehrspolitische Eingriffe erforderlich machen. Dieses Szenario ergibt eine Emissionsminderung gegenüber 1987 von 13,1 %. Insgesamt zeigt die Studie, daß auch durch eine Vielzahl von fahrzeugtechnischen Maßnahmen nur eine begrenzte Minderung der Kohlendioxid-Emissionen erreicht werden kann.