Detailergebnis zu DOK-Nr. 42248
Verkehr und Umwelt - Integrierte Verkehrskonzepte in den USA
Autoren |
H. Walcha (Hrsg.) |
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Sachgebiete |
5.3.2 Verkehrssystem-Management 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
St. Augustin: Konrad-Adenauer-Stiftung, Bereich Forschung und Beratung - Kommunalwissenschaften, 1993, 147 S., zahlr. B, Q (Interne Studien und Berichte 55/93)
Auf Initiative der Konrad-Adenauer-Stiftung sollen internationale Erfahrungen - hier aus den USA - zur Lösung von Verkehrsproblemen und deren Übertragbarkeit auf deutsche Verhältnisse aggregiert werden: Die Verkehrssituation in den USA wird geprägt durch eine weitflächige Siedlungsstruktur und einen stark auf das Auto fixierten Berufspendlerverkehr. Die Präferenz des Individualverkehrs hat in den USA zu einer Zersiedelung der Landschaften und zu einem Niedergang der Stadtzentren geführt. Eine geänderte Stadt- und Verkehrsplanung soll nunmehr unter Einbeziehung der öffentlichen Verkehrsmittel den Prozeß der Revitalisierung von Innenstädten unterstützen. Die Förderung von Fahrzeugen mit hohem Besetzungsgrad, die Einbeziehung der Privatwirtschaft in die Verantwortung für die Lösung der Verkehrsprobleme und scharfe Vorschriften für Abgas- und Verbrauchsgrenzwerte sind weltweit vorbildlich und führen zu einer beachtlichen Akzeptanz. Ein gesamtheitliches Verkehrsmanagementsystem schließt sowohl das Transportangebot als auch die Transportnachfrage ein. IVHS (Intelligent Vehicle-Highway System) ist als Pendant zum europäischen PROMETHEUS und DRIVE in Aktion. Durch eine Neuordnung von Finanzierungsprogrammen soll in den nächsten Jahren erreicht werden, daß die Verkehrsinfrastrukturausstattung in den USA einen wesentlich höheren Standard erhält.