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Detailergebnis zu DOK-Nr. 42283

Arbeitsplatzbelastung durch polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe beim Asphaltstraßenbau (Orig. engl.: Exposure to PAC in bituminous road construction)

Autoren
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
9.2 Straßenpech (Straßenteer)

CROW (Ede, NL) Record H. 8, 1992, 84 S., 1 B, zahlr. T, Q

Alle bis zum August 1992 in den Niederlanden zur Verfügung stehende Literatur wurde zusammengestellt und ausgewertet. Die Auswertungen führten im wesentlichen zu folgenden Ergebnissen und Empfehlungen: 1.) Bei der Herstellung und dem Einbau von Asphaltmischgut (160 bis 180 Grad Celsius) liegt die Konzentration von Asphaltdämpfen im allgemeinen um 1 mg/m3; diese Werte liegen unterhalb der MAK-Grenze für Asphaltdämpfe von 5 mg/m3. 2.) Die Entstehung von Bitumendämpfen ist abhängig von der Temperatur; für jede Temperaturerhöhung um 11 bis 12 Grad Celsius ergibt sich eine Verdoppelung des Volumens der erzeugten Dämpfe. 3.) Straßenbaubitumen enthalten sehr niedrige Konzentrationen der gesundheitsrelevanten PAK; Bitumen dürfen nicht verwechselt werden mit Teerprodukten, deren PAk-Gehalt 1.000- bis 10.000-fach höher liegt; die Verwendung von Teerprodukten in der Bauindustrie ist seit Januar 1991 verboten. 4.) Es gibt keine Beweise, daß Straßenbaubitumen karzinogen wirkt; unnötige Hautkontakte mit heißem Bitumen und Asphaltdampfkondensaten sollten soweit wie möglich vermieden werden. 5.) Der Bestimmung der gesamten PAK's sollte der Vorzug gegeben werden gegenüber der Bestimmung einzelner PAK-Werte, wie zum Beispiel Benzo(a)pyren.