Detailergebnis zu DOK-Nr. 42520
Grundlagen für eine regel- und situationsgerechte Beschilderung im Straßenverkehr (FA 8923 der BASt)
Autoren |
H. Erke D. Ellinghaus M. Latzel |
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Sachgebiete |
6.4 Verkehrszeichen, Wegweisung |
Braunschweig: Institut für Psychologie, Abt. für Angewandte Psychologie der Technischen Universität Braunschweig, 1993, 290 S., Anhang, zahlr. B, T, Q
Ausgehend von den verkehrspsychologischen Grundlagen wird versucht zu analysieren, warum und welche Mängel in der Beschilderung auftreten. In 8 Großstädten wurde der organisatorische Rahmen zur Umsetzung von Beschilderungsmaßnahmen erkundet. Probleme der Aus- und Fortbildung des verantwortlichen Personals sowie mangelnde Verständlichkeit der gesetzlichen Grundlagen sind zwei der entscheidenden Gründe für die beobachteten Beschilderungsfehler. Die Betrachtung der Interaktionsbeziehungen bei Verkehrszeichenregelungen münden in dem Vorschlag, daß in der StVO eine Neugliederung der Verkehrszeichengruppen wünschenswert wäre. Besondere Aufmerksamkeit wird den Verkehrszeichenkombinationen gewidmet, wobei drei Kombinations-Ordnungsgrade herausgearbeitet werden. Die große Bedeutung, die der Kontrolle der bestehenden Beschilderung zukommt, wird hervorgehoben; hierfür ist die Errichtung einer Datenbank, die den Schilderbestand quantifiziert und dokumentiert, erforderlich.