Detailergebnis zu DOK-Nr. 42521
Steuerung der Glasperlendosierung für Markiermaschinen (Orig. engl.: Monitoring the glass bead dispensing rate for highway striping vehicles)
Autoren |
K. Eamopas N. Zhang M.D. Schrock |
---|---|
Sachgebiete |
6.6 Fahrbahnmarkierungen |
Ite Journal 64 (1994) Nr. 4, S. 41-46, 7 B, 1 T, 3 Q
Glasperlen werden benötigt, um bei Fahrbahnmarkierungen für eine ausreichende Nachtsichtbarkeit bei verschiedensten Wetterbedingungen zu sorgen. Um eine gleichmäßige Nachtsichtbarkeit zu erreichen, müßte die Perlendosierung während des Applikationsvorganges gesteuert werden können. Bei herkömmlichen Markiermaschinen ist dies jedoch nicht möglich. Normalerweise wird die Perlendosierung geschätzt, indem man die Differenz der Perlenmenge im Vorratstank am Ende und vor Beginn eines Arbeitstages bildet und auf die applizierte Fläche bezieht. Es wird ein Verfahren beschrieben, mit dem der Perlendurchfluß während der Applikation gesteuert werden kann. Das System besteht aus 2 Phototransistoren (PT) und 4 infrarotemittierenden Leuchtdioden (IRED), die zwischen Perlenpistole und die zu markierende Fahrbahnoberfläche quer zum Perlenstrom angebracht werden. Die IREDs beleuchten die PTs; bewegen sich Glasperlen zwischen den IREDs und den PTs hindurch, kann aus den an den beiden PTs ankommenden Signalen die Perlengeschwindigkeit berechnet werden. Im Labor und in der Praxis wurde nachgewiesen, daß der Fehler der Geschwindigkeitsmessung 5 % nicht überschreitet. Aus der Perlengeschwindigkeit, dem spezifischen Gewicht der Perlen, ihrem mittleren Durchmesser und dem durchströmten Querschnitt kann die Perlendurchflußmenge in kg/min berechnet werden. Diese kann auf ca. 15 % genau bestimmt werden. Es zeigte sich, daß die Durchflußmenge um so größer ist, je leerer der Perlenvorratstank ist. Eine Erhöhung des Drucks im Perlentank erhöht die Durchflußmenge signifikant. Das System kann so ausgelegt werden, daß der Druck im Perlentank gesteuert und die Glasperlendosierung konstant gehalten werden kann.