Detailergebnis zu DOK-Nr. 42540
Neue Großversuchsanlage zur praxisnahen Prüfung von Fahrbahneinbauten
Autoren |
J. Schreyer |
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Sachgebiete |
10.1 Inland 15.7 Brückenbeläge, Abdichtungen |
Tiefbau 106 (1994) Nr. 5, S. 296-306, 9 B, 1 T, 5 Q
Mit Hilfe einer bei der STUVA, Köln, mit Forschungsmitteln gebauten Versuchsvorrichtung (Rundlaufprüfanlage) können die verschiedensten Fugenausbildungen in Fahrbahnbelägen auf Betonkonstruktionen (z.B. Blockfugen von Tunnel und Trögen) getestet werden. Die Versuchsergebnisse sollen dazu beitragen, die Fugenübergangskonstruktionen weiter zu optimieren und Entscheidungshilfen für den Einbau dieser Konstruktionen zu erhalten. Darüber hinaus sollen mit den Versuchsergebnissen technische Daten erarbeitet werden, um sowohl stoff- als auch bauweisenspezifische Kennwerte zu erlangen. Diese Angaben werden in verschiedenen Arbeitskreisen dringend benötigt, um quantitative Kennwerte und Anforderungen für die Erstellung von Richtlinien und Vertragsbedingungen festlegen zu können. Mit dieser Prüfanlage werden die Fugenkonstruktionen durch praxisnahes Überrollen durch Schwerlasträder ca. 50 kN, einer Geschwindigkeit von 100 km/h und einer Temperierung von + 60 und - 30 Grad Celsius mit einer Überrollung von ca. 5 Mio. Übergängen getestet. Zum Testeinsatz sollen alle gängigen Fugenkonstruktionen kommen, die die Stärke des Fahrbelages haben. An Prüfungen werden Ebenheit, Risse an der Oberfläche und Alterungsbeständigkeit vorgenommen und alle Veränderungen an der Fugenkonstruktion dokumentiert.