Detailergebnis zu DOK-Nr. 42570
Umweltauswirkungen chemischer Enteisungsmethoden (Orig. engl.: Environmental effects of chemical de-icing)
Autoren |
L. Bäckmann |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz 16.4 Winterdienst |
in: 9. Internationaler Straßenwinterdienstkongreß der AIPCR/PIARC am 21.-25. März 1994 in Seefeld/Österreich. Wien: Bundesministerium für wirtschaftliche Angelegenheiten, 1994, Vol. 2, S. 486-490, 3 B
In diesem Vortrag werden Resultate und Schlußfolgerungen von Studien präsentiert, welche die Umweltauswirkungen chemischer Enteisungsmaßnahmen in Schweden zum Thema hatten. Diese Studien wurden in einer Reihe von Testgebieten entlang Landstraßen im westlichen und mittleren Teil Schwedens durchgeführt. Alle Testgebiete wurden zwei Jahre lang beobachtet, und in einigen Gebieten wurden nach 10 Jahren umfassende Studien durchgeführt. Es wurden auch Wasserproben von einem Oberflächenwasservorkommen in unmittelbarer Nähe einer Autostraße gezogen. Der Zweck der Studie bestand darin, die Salzkonzentration auf verschiedenen Ebenen zu bestimmen und zu untersuchen, ob der Wasserkreislauf durch die Verwendung von chemischen Enteisungsmaßnahmen beeinträchtigt wurde oder nicht. Die Salzstreuung wurde auf den Straßen und Wegen der Insel Gotland ab Winter 1986/87 eingestellt. In diesem Zusammenhang wurde eine Untersuchung in Form einer Vorher-Nachher-Studie durchgeführt, wobei die natürliche Umgebung in einigen der Testgebiete sowohl vor der Einstellung der Salzstreuung als auch danach dokumentiert wurde.