Detailergebnis zu DOK-Nr. 42590
LARA - Straßenverkehrssicherheit des ländlichen Raumes (FA 8905/1 der BASt)
Autoren |
R. Schnüll N. Handke U. Ebcinoglu |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Hannover: Institut für Verkehrswirtschaft, Straßenwesen und Städtebau (Univ. Hannover), 1993, 111 S., Anhang, zahlr. B, Q
Bevölkerungsstruktur, Fahrzeugbestände und Straßendaten werden für alle Landkreise der alten Länder in der Bundesrepublik Deutschland den Unfalldaten gegenübergestellt. In einem weiteren Bearbeitungsschritt werden für ausgewählte ländliche Kreise und zwei Ballungszentren diese Daten auf Gemeindeebene aufbereitet. Es werden 21 Hypothesen formuliert und überprüft. Das Unfallgeschehen im ländlichen Raum unterscheidet sich wesentlich von dem in verdichteten Räumen. Die höhere Motorisierung des ländlichen Raumes führt nicht zu höheren Unfallzahlen, Unfälle im ländlichen Raum sind aber schwerer. Risikogruppen sind 18- bis 25jährige, Kinder und Jugendliche haben ein geringeres Unfallrisiko. Radfahrer und Fußgänger stellen kein wesentliches Sicherheitsproblem dar. Häufigste Unfallursache sind überhöhte Geschwindigkeit und Fahren unter Alkoholeinfluß.