Detailergebnis zu DOK-Nr. 42593
Die potentiellen Sicherheitseinflüsse von Fahrhilfen (Orig. engl.: The potential safety impacts of driving aids)
Autoren |
H. Fontaine G. Malaterre |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Recherche Transports Sécurité (1993) Nr. 9, S. 15-25, 6 B, 3 T, zahlr. Q
Fahrhilfen zur besseren Erfüllung der Fahraufgaben werden definiert als Ausrüstungen im Fahrzeug, die nach dem zu erreichenden Ziel (z.B. Einfluß auf Geschwindigkeitsbegrenzung) oder nach ihrer Funktion (z.B. Verbesserung der Sichtverhältnisse) oder nach der Fahraufgabe, die sie unterstützen (z.B. Überholen) klassifiziert werden. Dabei dienen einige Hilfen der Sicherheit, andere dem Fahrkomfort, weitere dienen nicht direkt der Fahrzeugführung (z.B. Reiseinformationen). In der vorliegenden Arbeit werden zunächst methodische Probleme behandelt (Datengewinnung aus Fragebögen, Beobachtungen an Bord, Unfallanalysen). Danach werden sicherheitsrelevante Fahrhilfen (Forschungsprogramm Prometheus zur Nutzung der Elektronik im Fahrzeug, auch für Regelungs- und Umweltfaktoren) nach ihrer Notwendigkeit, ihrem Nutzen und ihrer Akzeptanz durch die Fahrzeugführer anhand von Befragungen und Unfallanalysen eingeschätzt, wobei verschiedene Verkehrssituationen berücksichtigt werden. Eine weitere Einschätzung erfolgt unter dem Aspekt, welche und wieviele Unfälle durch die einzelnen Ausrüstungen vermeidbar gewesen wären. Einige Fahrhilfen erfordern zusätzliche Einrichungen an den Straßen (z.B. Baken), die teuer sind und nicht sofort im ganzen Straßennetz installiert werden können. Weitere Abschnitte gelten den verschiedenen Klassen von Fahrern sowie Faktoren, die die Effektivität von Fahrhilfen einschränken können. Das gesamte Problem ist sehr komplex und beinhaltet eine Menge Details, auf die in diesem Referat naturgemäß nicht eingegangen werden kann.