Detailergebnis zu DOK-Nr. 42689
Dränung im Straßen- und Gleisbau
Autoren |
S. Mohr |
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Sachgebiete |
7.4 Entwässerung, Grundwasserschutz 7.9 Leitungsgräben, Rohrleitungen, Durchlässe |
Straßen- und Tiefbau 46 (1992) Nr. 7/8, S. 16-23, 3 B, 1 T, 7 Q
Durch eine angestrebte flächenhafte Versickerung von Straßenoberflächenwasser über Böschungen und Mulden wird eine Grundwasserneubildung ermöglicht. Ist dies nicht möglich, soll das anfallende Straßenoberflächenwasser gesammelt, abgeführt und versickert werden. Kann Oberflächenwasser von Verkehrswegen nicht versickert werden, ist es schadlos abzuleiten. Ausgehend von der "Richtlinie für die Anlage von Straßen, Teil Entwässerung (RAS-Ew)" und den "Vorschriften für Erdbauwerke der Deutschen Bundesbahn (DS 836)" wird auf die "Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen und Richtlinien für den Bau von Entwässerungseinrichtungen im Straßenbau (ZTV Ew-StB)" verwiesen, in der die derzeitig zu berücksichtigenden Normen und Richtlinien für die Planung und den Bau von Sickerungsanlagen behandelt werden. Der Verfasser beschreibt die verschiedenen Rohrarten Kanalrohr, Vollsickerrohr, Teilsickerrohr und Mehrzweckrohr entsprechend ihrer Normung. Anwendungsgrundsätze für die verschiedenen Sickerschichten im Straßen- und Gleisbau werden zusammengestellt. Diskutiert werden die Filterregeln von Terzaghi und Cistins/Ziems sowie die Berechnung des Regenabflusses nach RAS-Ew und DS 836 mit einer Darstellung des Zeitbeiwertverfahrens. Hinweise zur Bemessung von Rohrleitungen nach der Formel von Prandtl-Colebreck sind ebenso aufgeführt wie Grundsätze der Rohrstatik entsprechend dem ATV-Regelwerk, Arbeitsblatt A 127 "Richtlinie für die statistische Berechnung von Entwässerungskanälen und -leitungen". Darüber hinaus wird auf die Bedeutung von Wartung und Pflege von Entwässerungseinrichtungen auf ihre Lebensdauer hingewiesen.