Detailergebnis zu DOK-Nr. 42704
Standfeste und dauerhafte Asphaltbinderschichten - Teil 2: Ergebnisse, Auswertungen und Folgerungen
Autoren |
C. Roder |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 10.1 Inland 11.2 Asphaltstraßen |
Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Asphaltstraßen" (FGSV, Köln) H. 31, 1994, S. 51-54, 13 B, 3 Q (FGSV-Nr. A 31)
Die im Teil 1 vorgestellte Versuchsstrecke wurde über 9 Jahre beobachtet. Vermittels Arbeitsblatt "Einbaukontrolle" sind die Luft- und die Einbautemperaturen erfaßt und protokolliert worden. Die Einbautemperaturen lagen bei 60 Einzelmessungen relativ gleichmäßig bei einer Ausnahme mit 155 und 205 Grad Celsius als niedrigste bzw. höchste Mischguttemperatur. Die Auswertung der Kontrollprüfungsergebnisse bei Beachtung zulässiger Toleranzen ergab im wesentlichen die Übereinstimmung mit den vorliegenden Eignungsprüfungen. Über die Kontrollprüfungen hinaus wurden zusätzliche Bindemitteluntersuchungen durchgeführt. Im Rückstaubereich des Elbtunnels mußte 1991 wegen starker Spurrinnenbildung in drei Abschnitten die Deckschicht teilweise herausgefräst und durch Gußasphalt 0/8 ersetzt werden. Von 1984 bis 1992 wurden in 6 Meßperioden die Ebenflächigkeit und die Veränderung der Schichtdicken vermittels Querprofilaufnahmen und elektromagnetischer Messungen mit konkreten und zufriedenstellenden Ergebnissen erfaßt. Gemessene Spurrinnentiefen liegen bei bis zu 20 mm. Trotz extrem hoher Verkehrsbeanspruchungen haben sich alle Versuchsabschnitte nach nunmehr 9 Jahren Liegedauer bewährt. Sie sind summarisch dauerhaft und verformungsstabil. Der Einsatz härterer Bindemittel hat sich nicht nachteilig auf das Gebrauchsverhalten der Gesamtkonstruktion ausgewirkt. Die Strecke bleibt weiterhin unter Beobachtung.