Detailergebnis zu DOK-Nr. 42792
Außenbeleuchtung und Verkehrssicherheit - Fachtagung am 14. April 1994 in Bergisch Gladbach
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Sachgebiete |
0.3 Tagungen, Ausstellungen 6.8 Beleuchtung |
Berlin: Deutsche Lichttechnische Gesellschaft / Bergisch Gladbach: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), 1994, 86 S., (ungez.) zahlr. B, T
Auf der Fachtagung wurden 8 Vorträge gehalten, die sich mit verschiedenen Fragen der Straßenbeleuchtung befaßten. Graf v. Westphalen referierte über "Rechtsfragen zur Straßenbeleuchtung". Er erläuterte den Zusammenhang zwischen Verkehrssicherungspflicht der Kommunen und der DIN 5044, bezogen auf die Beleuchtungspflicht von öffentliche Straßen. Rödiger stellte in seinem Beitrag "Einsatz von Kompaktleuchtstofflampen in der Straßenbeleuchtung" klar, daß spezielle Kompaktleuchtstofflampen auch bei den in Mitteleuropa im Winter vorherrschenden niedrigen Außentemperaturen unter energetischen Gesichtspunkten sinnvoll eingesetzt werden können. Lohrer berichtete über Kölner Erfahrungen zum Thema "Wartung und Betrieb von Straßenbeleuchtungsanlagen". Sagert erläuterte in seinem Beitrag Struktur, Arbeitsweise und Ziele der "Europäischen Harmonisierung der Straßenbeleuchtung". Meseberg ergänzte Sagerts Ausführungen am Beispiel der "Harmonisierung der Tunnelbeleuchtung". Scharnowsky forderte in seinem Vortrag "Umsetzung von Umweltschutzmaßnahmen in der Straßenbeleuchtung mit dem Schwerpunkt Artenschutz", Straßenbeleuchtungsanlagen so auszulegen, daß nachtaktive Insekten möglichst nicht geschädigt werden. Tews/Meseberg stellten die Ergebnisse der BASt-Studie "Lampenlebensdauer und Lampenwechselintervalle bei Lichtsignalgebern" vor. Es zeigte sich, daß bei 10 V-Signalgebern die Lampenwechselintervalle problemlos auf 12 Monate ausgedehnt werden können. Im letzten Vortrag stellte Meseberg die Ergebnisse der CIE (Internationale Beleuchtungskommission) und einer deutschen Studie vor, die die eindeutige Tendenz zeigen, daß Straßenbeleuchtung ein geeignetes Mittel zur Reduzierung von Nachtunfällen ist.