Detailergebnis zu DOK-Nr. 42812
Abdichtung befahrener Fugen
Autoren |
E.B. Grunau |
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Sachgebiete |
7.4 Entwässerung, Grundwasserschutz 9.11 Fugenverguss, Fugeneinlagen |
Tiefbau Ingenieurbau Straßenbau 36 (1994) Nr. 4, S. 31-36, 7 B, 3 T, 5 Q
Fugen-Dichtungsmaterialien reichen von Mörtel und Bitumen über Teer und Epoxidharze bis hin zu Polyurethanen und vorgefertigten Fugenprofilen. In Abhängigkeit von der Belastung z.B. bei Industrieböden, Parkdecks, Terrassen oder Flugfeldern ist die Gebrauchstauglichkeit der verwendeten Materialien sehr unterschiedlich. Zu der daraus resultierenden Erneuerung und Pflege kommt nunmehr die Kenntnis über Inhaltsstoffe, die giftig sind oder kanzerogen. Es werden entsprechende Bestandteile wie die PAH bei teerhaltigen Stoffen oder polychlorierte Weichmacher beleuchtet. Neben der Forderung nach Einsatz von nichtgiftigen bzw. nicht krebserregenden Fugendichtstoffen ist der Einsatz von belasteten Materialien unter Beachtung arbeitsmedizinischer Gesichtspunkte aufgezeigt. Die durch Abflammen geschädigten Betonränder müssen abgefräst werden. Wegen der dann zu großen Breite für eine Ausbildung nach DIN 18 540 wird das Überkleben der Fugen mit einem Polysulfidfugenband angeregt.