Detailergebnis zu DOK-Nr. 42886
Gesundheitsaspekte bei der Verarbeitung von Heißbitumen (Orig. engl. : Health aspects of hot bitumen application)
Autoren |
H.C.A. Brandt C.D.M. Bewerwijk T. Harrison |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
in: 5th EUROBITUME CONGRESS June 16-18th 1993 in Stockholm. Stockholm, 1993, Vol. I A, Session 1 and 2, S. 437-442, 4 B, 4 T, 12 Q
Es wurde ein einfaches Laborgerät entwickelt, mit dem Bitumendämpfe unter kontrollierten Bedingungen reproduzierbar erzeugt werden können. Damit kann der Einfluß von Bitumeneigenschaften und Temperatur auf die in der Praxis auftretenden Emissionen repräsentativ simuliert werden. Mittels dieses Labortests wurden eine große Anzahl von Bitumendampfklassen erzeugt und daraus eine Gleichung abgeleitet, mit der sich die auftretende Belastung am Arbeitsplatz vorhersagen läßt. Im Labortest wurde die gleiche Abhängigkeit der Emissionsdaten von Bitumentemperatur und -flüchtigkeit ermittelt, wie sie in der Praxis bei Asphalteinbauern und Dachdeckern gefunden wurde. Die Analyse des Bitumendampfkondensats auf eine Reihe von polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffen ergab vergleichbare Konzentrationen für Proben von Baustellen und von im Labor erzeugten Dämpfen für das gleiche Bitumen. Dies zeigt, daß der Labortest repräsentativ für die Produkt- oder Prozeßentwicklung eingesetzt werden kann. Es wird ein Überblick über die verschiedenen Methoden der Bewertung von Bitumendampfkondensaten hinsichtlich ihrer krebserzeugenden Wirkung gegeben.